Wandersaison 2016/2017

Wanderprogramm 2016/2017

12. Februar 2017: Naturspektakel Kleines Melchtal

Um 09.30 Uhr startete die Gruppe durch den mystischen Nebelwald ins Kleine Melchtal. Plötzlich blinzelten auch ein paar Sonnenstrahlen durch. An den Felswänden glitzerte und funkelte es. Zapfen verschiedenster Länge und dicke Wülste verwandeln das Tal  in eine märchenhafte Welt. Das Tauwetter der vergangenen Tage liess schon einige Türme zusammenbrechen. Es ist ein eisiges Schauspiel. Beim Giswiler Hüttli bestaunten wir das Aquädukt, in dem das Wasser der Grossen Melchaa die Kleine Melchaa überquert. Auch das Wasser der Kleinen Melchaa wird teilweise gefasst und gelangt ebenfalls  in das Kraftwerk Unteraa in Giswil. Bis ins Jahr 1876 wurde im Kleinen Melchtal intensiv Holz geflösst. Wegen grosser Schäden wurde es dann verboten  und neu im Winter über den Weg ins Tal gereistet. Zum Abschluss der Wanderung genossen wir im Zollhaus noch eine feine Portion Fischknusperli.

Wanderleiter: Walter Brand

Naturspektakel Kleines Melchtal

12. Februar 2017

Samstag, 29. Oktober 2016: Wanderleiter-Weiterbildung

In der Region Wirzweli-Gummen fand die erste, von den NWW durchgeführte Weiterbildung für Wanderleiter statt. Bei wunderschönem Spätherbstwetter trafen sich 6 Teilnehmende und die Kursleiterin zu einem spannenden, lehrreichen Weiterbildungstag.

Wanderleiter-Weiterbildung

29. Oktober 2016

16. Oktober 2016: Rigi-Südhang

Um 09.00 Uhr nahm die aufgestellte Wanderschar mit den letzten Regentropfen den Anstieg von der Lützelau zum Rigi Felsentor in Angriff. Über die Chesteneweid, dann durch den Wald, gings über Stock und Stein und drei steilen Eisentreppen in mystischer Nebelstimmung zur Wilenalmig. Auf dem Weg kreuzte uns ein wunderschöner Feuersalamander und am Wegrand konnten wir die reifen Bella Donnas (Tollkirschen) bewundern. Über den Seeboden erreichten wir nach 2 Stunden das Ziel. Das natürliche Steintor aus Nagelfluh (mit Gesicht) beeindruckte alle. Nach dem Picknick auf der geschützten Gartenterrasse und einem feinen Kaffee von der Stiftung Felsentor starteten wir den Rückweg über den historischen Rigiweg vorbei an der Kapelle Heiligchrüz nach Weggis. Auf diesem Weg waren schon Königin Victoria und Mark Twain unterwegs. Der Nebel verzog sich inzwischen und wir konnten den Blick in die heimische Alpenwelt und die nun wärmende Sonne geniessen. Von Weggis führte die Reise gemütlich mit dem Schiff nach Beckenried. Mit einem Apéro in der Vinothek bei Erwin wurde die Wandersaison abgeschlossen.

Wanderleiter: Walter Brand

Rigi-Südhang

16. Oktober 2016

1.Oktober 2016: "Bergmandlipfad" - Rund um den Giswilerstock

Mit zwei Privatautos fuhren wir von Stans auf die Mörlialp ob Giswil OW. Alle waren fit, sodass die Wanderung in gut 6 Stunden inkl. Pausen zurückgelegt werden konnte. Geschätzt wurde die Tourenführung. Die Mörlialp, die Brosmatt, Fluonalp, Chringe, Alpoglen waren grösstenteils unbekannt. Die Umrundung des Giswilerstocks, der Schafnase und der Rossflue war für alle ein Erlebnis. Unterwegs wurde gespannt auf die Sagen der Bergmandlis gelauscht. Der Föhntag bot uns eine Weitsicht ins Obwaldnerland. Ja, sogar zwei Gemsen beobachteten uns von weitem. Unfallfrei und mit der nötigen „Bettschwere“ fuhren wir am späten Nachmittag an unserem Ausgangspunkt nach Stans zurück.

Wanderleiter: Tomas Jodar

Bergmandlipfad

1.Oktober 2016

4. September 2016: Über das Mittagsgüpfi zur Tripolihütte

Nach der Besammlung am Bahnhof Alpnachstad fuhren wir gemeinsam mit PW's zum Ausgangspunkt der Bergwanderung zum Schybach ob Lütoldsmatt. Bei schönstem Wetter wanderten wir nach Märenschlag schon bald steil bergauf zur Feldalp auf 1700 m. Nach der Trinkpause folgten wir dem Bergweg hinauf zu unserem sportlichen Ziel, dem Mittaggüpfi auf 1917 m am Pilatus. Trotz herrlicher Aussicht vertrieb uns der aufkommende Wind und das angekündigte Schlechtwetter schon bald. Beim steilen Abstieg über ausgesetzten Wengengrat gab es doch etwas Nervenkitzel. Schon bald  gelangten wir  zur schön gelegenen Tripolihütte. Hier war einiges los, nämlich Tripoli-Chilbi. Pro Pilatus mit dem Präsidenten Otto Sidler und seinen Helfern verwöhnten uns mit Suppe, Kaffee, Lebkuchen und Heubeerendessert. Auch die Nidwaldner Wandergruppe hatte grossen Spass am Chilbi-Wettkampf mit Pfeil- und Armbrustschiessen, Ringe werfen und Chilbirad drehen. Bei inzwischen wieder aufgehellten Himmel stiegen wir ab zur Balismatt und zurück zum Ausgangspunkt. Die Wandergruppe bewältigte in 4,5 Stunden Wanderzeit 800 m Höhenmeter und 9 km Distanz.

Wanderleiter: Markus Blättler

Über das Mittagsgüpfi zur Tripolihütte

4. September 2016

27. August 2016: Sagenumwobene Belchenflue

Die Fluen, sanfte Felsformationen und -gipfel aus Kalkgestein, sind eine der Kennzeichen des Oberbaselbieter Juras. Oberhalb von Eptingen, von Oberbölchen aus, sind wir die steile Flanke der Hügelkette, angrenzend zum Mittelland, fit und munter hoch gewandert. Den Graten entlang sind wir dann einer ganzen Reihe von Fluen begegnet, der Lauchflue, der Geissflue und das Spitzenflüeli, jede mit ihrer weitläufigen Aussicht und jede mit ihrer besonderen Geschichte. Im Zeitalter der Heiden wurden viele dieser Fluen als Orte für Zeremonien, Feste oder zur Ausübung des Sonnenkultes aufgesucht. Auch andere Überraschungen haben sich uns auf dem Wege gezeigt. Imposant ist das 42km lange Netz von Bunkern, Schützengräben und Festungen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, beeindruckend sind auch einige mächtige, alte Buchen als Teil des Mischwaldes. Über den Chilchzimmersattel hat uns eine Forststrasse zum Gipfel der Belchenflue geführt. Verschwommen im milchigen Himmel haben wir die 4000er der Berner Alpen erkennen können sowie den Titlis und andere Gipfel der zentralschweizerischen Voralpen. Nach dem Picknick im angenehmen Schatten unterhalb der Belchenflue haben wir uns einstimmig für eine Abkürzung durch den Wald entschieden, die 30 Grad Lufttemperatur haben sich spüren lassen. Im oberen Teil des Rückwegs habe wir die verschiedenen Wappen der Militärkompanien bestaunen können, welche sich am Bau des Festungswerks beteiligt haben, sehr eindrücklich, denn diese Zeichen wurden in den Felswänden eingraviert und mit Farben dekorieret. Zurück in Oberbölchen warteten ein kühles Getränk und ein Bierchen auf uns, Prost!

Wanderleitung: Lara Mandioni

Sagenumwobene Belchenflue

27. August 2016

Sonntag, 7. August 2016: Gratwanderung Klingenstock-Fronalpstock

Die illustere Gruppe von 16 Wanderinnen und Wanderern nahm um neun Uhr bei grossartigem Sommerwetter den steilen Aufstieg auf den Klingenstock (700 Höhenmeter) in Angriff. Auf dem Grat wurden wir mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Nach einer Verpflegungspause wanderten wir auf dem Grat dem Fronalpstock entgegen. Das Staunen der Teilnehmenden über den Anblick der Alpenwelt und der Vielfalt von Bergblumen am Wegesrand war unermesslich. Nach weiteren zwei Stunden Wanderzeit erreichten wir das Gipfelrestaurant des Fronalpstocks. Nach ausgiebiger Rast fuhren wir mit der Sesselbahn bis zur Mittelstation. Von da ging es wieder zu Fuss weiter bis nach Stoos. Im Restaurant Alpstubli, wo wir noch einmal einkehrten, fand eine wunderschöne Tour ihr Ende.

Wanderleiter: Ruedi Eigensatz

Gratwanderung Klingenstock-Fronalpstock

7. August 2016

24. Juli 2016: Wanderung auf die Alp Schilt

Von Stans mit PW nach Schattdorf, mit der Bahn aufs Haldi 1083 m. Nach einer halben Stunde machten wir einen kurzen Besuch in der Sodbergkapelle.Im Restaurant Alpenrösli bei der Kapelle stärkten wir uns mit einem Kaffee bevor es weiter ging zur Alp Gampelen 1490 m. Auf der Rinderalp Schilt erreichten wir unser Ziel auf 1445 m.

Mit fantastischer Aussicht auf verschiedene Seen und die tollen Berge verpflegten wir uns aus dem Rucksack.Gut gelaunt nahmen wir den Abstieg unter die Füsse Richtung Figstuhl. Mit leichtem Anstieg kamen wir zum Ausgangspunkt Haldi.

Wanderleiter: Walty Küng

Wanderung auf die Alp Schilt

24. Juli 2016

2. Juli 2016: Auf dem Jakobsweg

Anfahrt ab Stans bis Bahnhof Lungern. Ab da Aufstieg zum Brünig, mit Kaffeehalt im Rest. Kulm. Beginnender Regen und der bevorstehende steile, etwas heikle Abstieg nach Brienzwiler veranlassen uns, den Rückweg anzutreten, aber auf anderer Route nach Lungern. Picknick am See. Anschliessend wanderten wir auf der nordwestlichen Seite dem See entlang nach Kaiserstuhl. Rückfahrt nach Stans.

(Wanderleiter: Paul Odermatt)

Auf dem Jakobsweg

2. Juli 2016

Seetaler Höhenroute

Am Sonntag, 8. Mai 2016, bei vorwiegend sonnigem, zum Teil leicht bewölktem Wetter nahmen 28 Wanderinnen und Wanderer den Zug nach Hitzkirch und stiegen von dort nach Müswangen hinauf , wo wir die beeindruckend tolle Aussicht in die ferne Bergwelt mit den Berneralpen, der Pilatuskette und dem stillen Baldeggersee genossen. Für uns Nidwaldner waren die leuchtend gelben Rapsfelder etwas ganz Besonderes, was wir bei unserer Landwirtschaft nicht kennen. Frohe Farbtupfer lieferten auch die blühenden Kirsch-, Äpfel- und Birnbäume. Nach einer Zusatzschlaufe durch den Lieli- und Sulzerwald stärkten wir uns am Wegrand auf dem Horben aus dem Rucksack. Nach der Alpwirtschaft Horben (818 m ü. M.) öffnete sich die Sicht nach Osten bis zum Säntis, Tödi, Glärnisch – nur der uns vertraute Titlis versteckte sich hinter einer Wolke. Dafür präsentierten sich die Rigi, das Buochser- und das Stanserhorn mit ihren noch vorhandenen Schneeflecken. Beim Abstieg nach Lieli besuchten wir die frisch renovierte Ruine Nünegg und anschliessend die lauschige Gartenwirtschaft beim Schloss Heidegg

(Wanderleiter: Bruno Weber)

Seetaler Höhenroute

8. Mai 2016

Frühling am Bürgenberg

Am 30. April nahmen 11 Personen bei kühlem, sonnigem Wetter den steilen Weg von der Post Ennetbürgen hinauf auf die Hametschwand unter die Füsse. Nach kaum einer Viertelstunde befand sich unsere Gruppe oberhalb des Dorfes im offenen Bauernland. Beim Blick zurück auf den überbauten Sonnenhang von Ennetbürgen wurde einem bewusst, wie wichtig es ist, dass Fusswege rechtlich gesichert sind und so auch in neuen Quartieren erhalten bleiben. Kuhglocken und blühende Bäume begleiteten uns auf dem Wiesenweg mit vielen alten Steinplatten. Eindrücklich auch die Damhirsche bei der Liegenschaft „Holzen“. Je höher wir stiegen, desto weiter wurde die Aussicht auf Dörfer, See und Berge. Bei den Ruhebänken zwischen Egg und Trogen kamen noch zwei weitere Personen dazu. Um die Mittagszeit erreichten wir die Hametschwand mit seiner grenzenlosen Rundsicht. Der tief verschneite Bergkranz erinnerte noch an den späten Wintereinbruch der vergangenen Woche. Doch jetzt war’s warm, eine leichte Föhnstimmung half mit. Der Retourweg zum Chänzeli und zur Honegg ist kürzlich vorbildlich ausgebaut worden. Wir wanderten weiter abwärts durch Wald und Matten auf gut signalisierten Wegen. Schön gibt’s diese Wege noch, zu ihnen muss Sorge getragen werden. Am Schluss wählten wir den Abstieg zur Schifflände Ennetbürgen. Auf der Terrasse des an diesem Tag neu eröffneten Seerestaurants spürten wir erste einzelne Regentropfen, sie waren aber viel zu zaghaft, um uns vom Bleiben abzuhalten. Die Ennetbürger Seite des Bürgenbergs ist ein ideales Wanderziel im Frühling: blühende Bäume, Wiesen voller Farben, Aussicht auf See und Berge und ein gutes Konditionstraining für die kommende Wandersaison.

01.05.2016, Klaus Odermatt