Diese Wanderung am Pilatus führt abseits der gros
sen Touristenströme durch eine prächtige Landschaft.
Natur- und Hartbeläge wechseln sich ab. Vom Wegwei
ser bei der Kirche Hergiswil führt der Weg unter Bahn
und Autobahn durch hinauf zum Restaurant Roggerli.
Erstaunlich, wie schnell offenes Gelände erreicht wird.
Die nächste Strasse wird gequert. Bei Unter Chellen
mit den gewaltigen Bachsperren folgt der Weg dem
Hergiswiler Steinibach aufwärts nach Ober Chellen.
Hier zweigt die Route in Richtung Schwändelberg
ab. Der Blick öffnet sich zur Horwer Halbinsel. Beim
Bibimoos wird Nidwalden verlassen und bald auf
einem Fahrsträsschen der Schwändelberg erreicht.
Kurz danach verschwindet der Pfad rechts im Wald,
steigt kurz steil an und senkt sich über viele Holztritte
rund 150 Höhenmeter hinunter zum Horwer Steinibach.
Den Wegebauern sei Dank für ihre sorgfältige Arbeit.
Der Weiterweg vorbei an der Liegenschaft Chräuel und
weiteren Bauernhöfen bietet unbekannte Einblicke in
die Agglomera tion Luzern. Nach dem Schlosstobel
kommt das Schloss Schauensee mit seinem markanten
runden Turm und dem öffentlichen Garten in Sicht.
Über den Dächern der Häuser von Kriens schweben
die Gondeln der untersten Sektion der Pilatus-Bahn auf
und ab. Ich kann die Begeisterung der vielen Touristen gut verstehen, wenn sie sozusagen direkt aus der Stadt
in die Felsregionen des Pilatus gelangen. Von Kriens
fahren Busse alle paar Minuten nach Luzern.
Information
Parcours de la randonnée
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Données:
swisstopo,
www.nw-wanderwege.ch
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Primarschule Hergiswil NW
0:00
0:00
Ober Chellen
0:35
0:35
Bruust, Pt. 659
1:15
0:40
Schwendelberg
1:25
0:10
Kreuel
2:00
0:35
Schloss Schauensee
2:30
0:30
Kriens (Pilatusbahn)
5:15
2:45
Propositions de randonnées
Emmetten
— Treib
• NW
Emmetten - Choltalschlucht - Risleten - Treib
Von der Bushaltestelle Sagendorf an der Heiligkreuz
Kapelle vorbei zum nächsten Wegweiser. Der direkte
Weg von Emmetten zur Treib zweigt hier rechts ab. Es
lohnt sich aber, fünf Viertelstunden zusätzliche Zeit
zu investieren, links über die Brücke abzuzweigen und
durch die Schlucht des Choltalbaches zum 300 Meter
tiefer liegenden See abzusteigen. Die tosenden Wasser
sind oben nur zu hören, unten bieten die Wasserfälle
ein imposantes Naturschauspiel, vor allem zur Zeit der
Schneeschmelze oder nach Regenperioden. Die Kalk
platten am See sind ein beliebtes Klettergebiet, in den
Platten oben links wurden Dinosaurierspuren gefunden.
Auf dem gleichen Weg geht es wieder 100 Höhenme
ter zurück zur Abzweigung nach Treib bei Pt. 540. Der
Weg steigt zum Haselholz an und senkt sich von da an
hinunter durch den steilen Stützbergwald mit schönen
Ausblicken auf den See. Eine Forststrasse führt zu einer
Asphaltstrasse, die Kopfschütteln auslöst. Warum so
breit? Beim ersten Projekt des Seelisbergtunnels war
sie als Zubringer geplant und gleich erstellt worden. Der
Tunnel wurde dann tiefer im Berg gebaut. Wir folgen der
Strasse aufwärts, bis bei Triglis ein Wiesenweg an vielen
Höfen vorbei hinunter nach Volligen führt. Von da erreicht
man auf einer verkehrsarmen Strasse Treib mit dem ge
schichtsträchtigen Haus zur Treib. Wer das Rütli zum Ziel hat, folgt ab Volligen der Strasse aufwärts, unter der
Treib-Seelisberg-Bahn durch bis zur Haarnadelkurve bei
Pt. 575, wo ein Strässchen zum Rütli abzweigt.