Die Sinsgäuer Schonegg ab Oberrickenbach zu erwandern
ist eine lange, aber angenehm steile Tour. Die unterschied
lichen Vegetationsstufen und Bewirtschaftungsformen
sorgen für Abwechslung. Start zur Wanderung ist bei
der Postautohaltestelle Luftseilbahn Fell-Chrüzhütte.
Der Fussweg führt links von der Bahnstation auf einem
Strässchen zum Bauernhof Fur hinauf, quert weiter oben
den Bach und schlängelt sich zum Unter und Ober Spis
hinauf. Bald erreicht man eine Alpstrasse, der man mit
Unterbrüchen via Haghütte und Widderen bis zum Rinder
stafel auf 1750 m Höhe folgt. Im Sommer weiden hier oben
um die 200 Rinder, zu Gesicht bekommen Sie kaum alle,
das Weidegebiet ist riesig. (Die beiden Luftseilbahnen Fell
Spis und Spis-Sinsgäu erleichtern den Aufstieg von Oberri
ckenbach auf die Sinsgäuer Alpen.) Der letzte Teil bis zur
Sinsgäuer Schonegg verläuft ziemlich flach und kann bei
Nebel Orientierungsprobleme bieten. Links vom Pass der
Hoh Brisen, rechts der Oberalper Grat vom Chaiserstuel
bis zum Bärenstock. Ins Auge stechen ein Felsloch und ein
einzelner Felsen mit einem Kreuz, im Volksmund liebevoll
«Stockzahnd» genannt. Ennet dem Hag geht’s steil hin
unter ins urnerische Sulztal. Bei der gleichnamigen Hütte
links halten, so gelangt man auf einem breiten, ziemlich
flachen Waldweg vorbei an Flachmooren nach Gitsche
nen. Der Blick schweift zurück zu Alpeler, Maisander und Hoh Brisen. Vor der Seilbahnstation ist die Kapelle einen
Besuch wert. Für die Rückreise ab St. Jakob unbedingt
den Fahrplan im Voraus konsultieren.
Informazione
Percorso dell'escursione
Mostra su swisstopo
Dati:
swisstopo,
www.nw-wanderwege.ch
Dati:
swisstopo,
www.nw-wanderwege.ch
Oberrickenbach, Talstat. LFCH
0:00
0:00
Ober Spis
0:50
0:50
Haghütte
1:40
0:50
Widderen, Pt. 1722
2:20
0:40
Rinderstafeö
2:30
0:10
Sinsgäuer Schonegg
3:00
0:30
Sulztal
3:30
0:30
Gitschenen
3:55
0:25
Proposte escursionistiche

Oberrickenbach
— Berghaus Haldigrat
• NW
Bannalp Chrüzhütte - Sinsgäu - Haldigrat
Diese Route verbindet das Bannalpgebiet mit dem Brisen gebiet und verläuft durch eine Berglandschaft mit gross artigen Ausblicken ins Tal und in die Berge. Vor dem Start zur Wanderung lohnt sich ein Blick auf die Bannalper Kalk riesen von den Walenstöcken zum Ruchstock im Süden und zur Bannalper Schonegg und den steil aufragenden Bietstöck (mit Kreuz) im Osten. Von der Bergstation der Luftseilbahn Fell–Chrüzhütte wendet man sich nordwärts in Richtung Haghütte und entdeckt im Grat, der sich vom Brisen in westlicher Richtung hinunterzieht, die Sessellift Station Haldigrat, Ziel dieser Wanderung. Eindrücklich ist auch der Tiefblick auf Oberrickenbach und weiter zum Stanserhorn und zum Pilatus. Der Weg führt 200 Meter durch Alpen und Wald hinunter zur Haghütte, wo während der Alpzeit Käse hergestellt wird. Auf einer Alpstrasse gelangt man aufwärts zur Widderen und kurz nachher zur Abzweigung in Richtung Haldigrat. Folgen Sie in nord westlicher Richtung den Markierungspfählen, die vielen Wegspuren der Rinder im Alpgebiet können verwirren. In der Nähe von Pt. 1825 beginnt der «Zickzackweg». Er führt in vielen Kehren über die Windegg zum Pt. 2184 auf dem Grat, der sich vom Brisen herabzieht. Der Hang ist steil und sonnenbeschienen, doch der Blumenreichtum ist all denen Entschädigung genug, die mit offenen Augen unterwegs Grat und die Talfahrt nach Alpboden auf dem Sessellift. Von der Talstation erreicht man in einer halben Stunde Niederrickenbach mit Luftseilbahnverbindung ins Tal.

Bielen
• NW
Von Seilbahn zu Seilbahn
Im Engelbergertal führen viele kleine Luftseilbahnen hinauf zu ganzjährig bewohnten Weilern und zu aussichtsreichen Wanderungen. Vom Geissmattli bringt uns die Luftseilbahn zur Bielen. Fast höhenparallel führt der Weg hinüber zum Bergheimet Diegisbalm, auch hier eine Bahn aus dem Tal. Wir fahren mit der oberen Sektion hinauf zur Oberalp, und von hier in einer halben Stunde zur Gummenalp mit dem Bergrestaurant. Wer nach dem Kafi Träsch müde Beine verspürt, nimmt die Bahn hinunter zum Wirzweli und ins Tal, nach Dallenwil zum Bahnhof.

Brändlen
• NW
Abseits der grossen Wanderströme
Wir nehmen die kleine Luftseilbahn zum Berghof Brändlen der Familie Schmitter. Nach zwei Stunden Aufstieg wartet beim Gigichrüz ein eindrückliches Bergpanorama vom Säntis zu den Mythen und zum Pilatus. Der Blick reicht aber auch über das Mittelland bis zum Jura. Auf dem Haldigrat – einst Wintersportgebiet mit Skilift – lassen wir uns auf der Terrasse nieder und bestellen ein kleines Mittagessen. Der «Abstieg» mit der Sesselbahn ist äusserst gemütlich und gelenkschonend.

Oberrickenbach - Chrützhütte
— Berggasthaus Haldigrat
• NW
Bannalp Chrüzhütte - Sinsgäu - Haldigrat
Diese Route verbindet das Bannalpgebiet mit dem Brisen gebiet und verläuft durch eine Berglandschaft mit gross artigen Ausblicken ins Tal und in die Berge. Vor dem Start zur Wanderung lohnt sich ein Blick auf die Bannalper Kalk riesen von den Walenstöcken zum Ruchstock im Süden und zur Bannalper Schonegg und den steil aufragenden Bietstöck (mit Kreuz) im Osten. Von der Bergstation der Luftseilbahn Fell–Chrüzhütte wendet man sich nordwärts in Richtung Haghütte und entdeckt im Grat, der sich vom Brisen in westlicher Richtung hinunterzieht, die Sessellift Station Haldigrat, Ziel dieser Wanderung. Eindrücklich ist auch der Tiefblick auf Oberrickenbach und weiter zum Stanserhorn und zum Pilatus. Der Weg führt 200 Meter durch Alpen und Wald hinunter zur Haghütte, wo während der Alpzeit Käse hergestellt wird. Auf einer Alpstrasse gelangt man aufwärts zur Widderen und kurz nachher zur Abzweigung in Richtung Haldigrat. Folgen Sie in nord westlicher Richtung den Markierungspfählen, die vielen Wegspuren der Rinder im Alpgebiet können verwirren. In der Nähe von Pt. 1825 beginnt der «Zickzackweg». Er führt in vielen Kehren über die Windegg zum Pt. 2184 auf dem Grat, der sich vom Brisen herabzieht. Der Hang ist steil und sonnenbeschienen, doch der Blumenreichtum ist all denen Entschädigung genug, die mit offenen Augen unterwegs Grat und die Talfahrt nach Alpboden auf dem Sessellift. Von der Talstation erreicht man in einer halben Stunde Niederrickenbach mit Luftseilbahnverbindung ins Tal.
Nidwaldner Wanderbuch, Seite 92