Abschlusswanderung 2025
 
        Wanderbericht
 
        
Am Morgen des kalten und grauen Samstages trafen sich 12 Teilnehmerinnen und 2 Wanderleiter am Bahnhof Grafenort, um gemeinsam auf die Abschlusswanderung zu gehen. Die Frage, wie hoch die Nebelgrenze ist und wann wir die Sonne sehen werden, stand schon früh im Raum. Doch dazu später…
Zuerst folgte die Gruppe der Engelbergeraa in Richtung Wolfenschiessen. Der Herbst hielt in den vergangenen Tagen Einzug und so leuchteten die bunt gefärbten Blätter der Laubbäume im grauen Herbstmorgen um die Wette. Mit der Kleinseilbahn, besser bekannt als Buiräbähnli, ging es dann gemütlich nach Bielen, was aber noch nicht reichte, um dem Herbstnebel zu entkommen. Oben angekommen, teilte sich die Gruppe auf. Während die einen eher gemütlich in Richtung Diegisbalm wanderten, um dort nochmals die Seilbahn nach Oberalp zu nehmen, stiegen die anderen in Richtung Zingeli auf. Und genau dort, kurz unterhalb der Alphütte entstiegen wir dem Nebel und wurden von den wärmenden Sonnenstrahlen empfangen. Ein perfekter Platz, um sich auszuruhen, die Ruhe zu geniessen und dabei die frisch angeschneiten Berggipfel, sowie das Nebelmeer zu bewundern. Weiter ging es vorbei an Karst- und Moorformationen übers Feldmoos zur Schellenfluehhütte, wo sich beide Gruppen wieder zu Mittagessen trafen. Bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung gabs etwas feines zum Essen und für einige ein Kaffee „Ewigi Liebi“. Benannt nach dem bekannten Jodellied. Gemeinsam wanderten wir entlang des Ronengrat zur Gummenalp und dann durch den Hexenwald ins Wirzweli. Auf der Sonnenterasse des Bergrestaurants genossen wir bei Kaffee und Kuchen nochmals die wärmenden Sonnenstrahlen. Inzwischen hatte sich der Nebel komplett aufgelöst, so dass man eine herrliche Aussicht über das ganze Tal hatte. Schlussendlich ging es dann mit der Luftseilbahn zurück ins Tal. So nahm die Wandersaison 2025 ein gelungenes Ende. Oder doch noch nicht? Denn eine Teilnehmerin hatte noch nicht genug vom Wandern und nahm den Weg nach Stans ebenfalls zu Fuss auf sich.
Wanderleiter: Adrian Banz
 
         
         
         
         
         
         
         
        