Ist von Bergen im Klewengebiet die Rede, denken die
meisten an klingende Namen wie Brisen, Schwalmis, Ri
setenstock oder Musenalp. Der Heitliberg wird da meist
vergessen. Zu Unrecht, wie ich meine. Er bietet einen
prachtvollen Rundblick, und das mit weniger Aufwand
als die klingenden Namen in seiner Umgebung. Von der
Bergstation der Klewenbahn kann man dem breiten Weg
in Richtung Stafel folgen. Ein bisschen länger, aber viel
spannender ist es, wenn man den Klewenstock auf seiner
linken Seite auf dem Alpenblumenweg umrundet. So ei
ne Repetition der Blumennamen tut von Zeit zu Zeit gut.
Beim Naturfreundehaus bei Röten gelangt man wieder auf
die Hauptroute. Eindrücklich ist von hier aus die scharfe
Kante des Brisen-Nordgrates. Vom Stafel bis zur Alp Matt
am Heitliberg führt ein angenehm steiles Fahrsträsschen,
das in einen Fussweg mündet, der zum Grat leitet. Ein
kurzer Zickzackweg, und schon steht man beim Kreuz
auf dem Heitliberg und kann Platz nehmen am grossen
Tisch. Mächtig thront im Süden der Schwalmis und vom
Gandispitz ob dem Färnital grüsst das Kreuz. Im Osten fol
gen die Bauen stöcke, dazwischen glitzert weit hinten der
Glärnisch. Weiter in der Kette stehen Mythen, Urmiberg
und Rigi Spalier. Und, und, und … Sich da oben viel Zeit
zu lassen ist ein Muss. Zurück geht’s auf dem gleichen
Weg bis zum Stafel und leicht abfallend zur Twär egg und hinunter zur Stockhütte. Haben Sie weitere Lust auf Aus
sichtspunkte, verpassen Sie nicht den Stock kurz vor der
Stockhütte (eine halbe Stunde zusätzlich).
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.nw-wanderwege.ch
Daten:
swisstopo,
www.nw-wanderwege.ch
Klewenalp
0:00
0:00
Röthen
0:35
0:35
Staffel
0:50
0:15
Alp Matt
1:20
0:30
Heitliberg
1:30
0:10
Twäregg
2:30
1:00
Berggasthaus Stockhütte
3:00
0:30
Wandervorschläge

Start point
• NW
Rund um Buochs
Buochs ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen.
Trotzdem ist das Dorf von viel Natur umgeben. Auf die
sem Rundweg zeigt sich Buochs von ganz verschiedenen
Seiten. Das Buochser Bauernland ist zu jeder Jahreszeit
einen Besuch wert, auch wenn viele Strässchen geteert
sind. Von der Post dem Rundweg in Richtung Schüpferi
folgen. Nach der Autobahn-Unterführung kurz links hal
ten und dann rechts aufwärts. Bauernhof reiht sich an
Bauernhof: Hostatt, Oberbreitli, Acheri, Obfur, Schüpferi.
Auffallend sind die vielen Hochstamm-Obstbäume. Es
geht immer leicht aufwärts und mit jedem Meter weitet
sich die Rundsicht auf den See bis Brunnen und die Berge
vom Pilatus bis zum Fron alpstock. Bei der Kurve nach
Schüpferi wendet sich das Strässchen wieder gegen
Westen. Mehrere Bänklein laden zum Ruhen, Schauen
und Staunen. Bei der Rotimatt wird der Blick zum Stan
serhorn frei. Danach steigt ein Waldweg knapp 100 Meter
aufwärts zum höchsten Punkt. Leicht abwärts erreicht
man die mächtigen Verbauungen des Rübibaches und
kurz danach den Wegweiserstandort Ribichäppili, die
Kapelle steht etwas weiter unten. Von da aus könnte
Buochs in kurzer Zeit erreicht werden. Der Rundweg führt
aber westwärts und bald leicht aufwärts zum Unter Agg
lischtal. Nach einem kurzen Wiesenstück geht’s abwärts
zum Ennerberg mit der schmucken Loretokapelle und weiter zur gedeckten Holzbrücke beim Faden, früher Teilder Kantonsstrasse. Auf dem Aawasserdamm bis zur
Mündung in den See und vorbei an der Schiffstation zur
Post Buochs.

Klewenalp, Bergstation
— Station Gitschenen
• NW
Klewenalp - Hinterjochli - Gitschenen
Das Hinterjochli ist ein leichter Passübergang von Nidwalden ins urnerische Isental. Am Morgen liegen grosse Teile des Aufstiegs im Schatten. Links und rechts vom Hinterjochli locken zwei Aussichtsgipfel. Nach der Fahrt mit der Klewenbahn, verbunden mit einen sich stehts weitenden Blick über den Vierwaldstättersee, führt die Wanderung zuerst auf breitem Weg von der Bergstation in Richtung Klewenkapelle. Leicht abwärts geht es weiter über Räten und Tannenbüeö zum Stafel. Hier zweigen Wege in alle Richtungen ab. Der Weg zum Hinterjochli steigt angenehm steil hinauf zur Bergstation Chälenlifts auf dem Chälenegg (nur Winterbetrieb). Noch fehlt das Steilstück zum Sattel des Hinterjochli, wo sich ein prächtiges Urner Alpenpanorama öffnet.
Noch mehr Aussicht versprechen Risetenstock und Schwalmis. Der Aufstieg zum Risetenstock ist kürzer und steiler, der Besuch des Schwalmis dauert länger, ist aber weniger steil. Der Abstieg in Richtung Gitschenen führt durch blumenreiches Alpgebiet. Bi de Seelenen bietet sich als Rastplatz an. Hier zweigt auch die Gratwanderung in Richtung Gandispitz und Oberbauenstock ab (alpine Route).
Über Ober Bolgen mit prächtigem Tiefblick und Unter Bolgen wird Chneuwis erreicht. Von da sind es nur noch wenige Minuten zur Bergstation der Lubstseilbahn St. Jakob-Gitschenen. Ab St. Jakbo fährt das Postauto nach Isenthal.
Emmetten (Niederbauenbahn)
— Seelisberg
• NW
Durch den Brennwald
Viele Wege durchziehen den Forst zwischen den Kantonen Nidwalden und Uri. Von der Haltestelle Emmetten-Sagendorf und der Heiligkreuz-Kapelle gehts hinauf zum Wald. Es folgt ein schöner Rastplatz – ist es noch zu früh für ein Picknick? Mitten im Brennwald nehmen wir später den Weg nach links, via Farenblätz zum interessanten Hohlweg vor Litenfad. Von der Höch Flue aus hat man einen unerwarteten Blick auf Seelisberg, den Vierwaldstättersee und die beiden Mythen. Gut ausgebaut ist das Weglein hinunter zur goldenen Kuppel des ehemaligen Hotel Sonnenberg in Seelisberg.

Emmetten, Post
— Seelisberg
• NW
Durch den Brennwald
Viele Wege durchziehen den Forst zwischen den Kantonen Nidwalden und Uri. Von der Haltestelle Emmetten-Sagendorf und der Heiligkreuz-Kapelle gehts hinauf zum Wald. Es folgt ein schöner Rastplatz – ist es noch zu früh für ein Picknick? Mitten im Brennwald nehmen wir später den Weg nach links, via Farenblätz zum interessanten Hohlweg vor Litenfad. Von der Höch Flue aus hat man einen unerwarteten Blick auf Seelisberg, den Vierwaldstättersee und die beiden Mythen. Gut ausgebaut ist das Weglein hinunter zur goldenen Kuppel des ehemaligen Hotel Sonnenberg in Seelisberg.
Nidwaldner Wanderbuch, Seite 124